Kürzlich habe ich Droplr entdeckt, ein feines kleines Tool zum schnellen und problemlosen Bereitstellen oder Austausch von Daten.

Normalerweise stellt Droplr Bilder in einem Fenster dar, mit unten dezent eingeblendeter Werbung. Erst wenn man auf das Vorschaubild klickt, erscheint es im Vollformat. Das ist fair für einen Dienst, der in der Basisversion kostenlos ist.

Es gibt aber einen super einfachen (und gut verborgenen) Trick, um ein Droplr-Bild sofort im Vollformat anzuzeigen:

Einfach hinter dem Droplr-Shortlink noch ein Pluszeichen (+) anhängen. Also z. B. aus dem Shortlink “d.pr/i/zng6″ -> „d.pr/i/zng6+“ machen.

Besonders interessant ist das z. B. für Blogger, denn diesen Trick kann man insbesondere auch verwenden, um Bilder im Originalformat und werbefrei direkt auf einer Website einzubetten, z. B. in einem Blog-Artikel! Bei Tumblr ist es ja so, dass man nicht in jeder Art von Beitrag ein Bild direkt hochladen kann, sondern verlinken muss – etwa bei Zitaten oder Links. Dafür ist Droplr in Verbindung mit diesem Trick perfekt.

Das sieht dann z. B. so aus:

— Sorry, das gesuchte Bild ist leider nicht mehr vorhanden (Droplr Account gelöscht) —
 

Noch ein Tipp am Rande: Damit man solcherart verwendete Dateien später nicht mal versehentlich von seinem Droplr-Account löscht, sollte man sie entsprechend benennen (z. B. mit “!BLOG-[Dateiname]”).

Ein Risiko bleibt freilich, nämlich, dass Droplr diesen Weg natürlich jederzeit leicht versperren könnte.

 

 

[UPDATE JAN 2014]

„… Ein Risiko bleibt freilich, nämlich, dass Droplr diesen Weg natürlich jederzeit leicht versperren könnte … „ – Genau das ist nun geschehen: Droplr hat sich entschieden, seine Dienste generell nur noch gegen Bezahlung anzubieten. Es wird auch keine kostenlose (z. B. werbefinanzierte) Basic-Version geben. Bestehende kostenlose Konten bleiben (bis auf Weiteres?) bestehen, aber es können keine neuen Daten mehr hinaufgeladen werden.

Seit langer Zeit wundere ich mich, dass der Platzhirsch Dropbox bisher noch keinen Weg anbietet, Daten ähnlich einfach zu teilen wie Droplr oder WeTransfer das tun. Demzufolge nutzte ich bisher auch die drei Dienste parallel: Dropbox in erster Linie zum (dauerhaften, privaten) Speichern von Daten, Droplr und WeTransfer zum Teilen. Wobei ich auf Droplr – wie oben beschrieben – eher meine anderswo (dauerhaft) verlinkten Daten liegen habe und Wetransfer für einmalige Sharing-Aktionen verwende. Droplr fliegt jetzt allerdings bei mir runter. Einerseits, weil ich den Dienst eh nur wenig genutzt habe, andererseits, weil ich die Minimalfrist für die Zwangsgeld-Umstellung für sehr unfreundlich halte. Schade, aber ersetzbar, wie man u. a. hier in den Kommentaren sehen kann: