[UPDATE]: Things und Cloud Sync – endlich offiziell!


 

In diesem Beitrag habe ich vor etwas mehr als einem Monat meine Sicht der Dinge zu einigen Aufgaben-Apps dargestellt. Heute nun ein Update.

Wie man in meinem ersten Beitrag lesen konnte, nutze ich seit längerer Zeit Apps aus dem Things Universum, um den Überblick über meine täglichen Aufgaben zu behalten. Meine größten Kritikpunkte waren das Fehlen einer Cloud-Synchronisationsfunktion und von  Erinnerungen, und nicht zuletzt auch die schlechte bis fehlende Kommunikation seitens Cultured Code mit ihren Anwendern, die händeringend auf das seit Jahren (!) angekündigte Cloud Sync Feature warten.

Ungefähr zur gleichen Zeit, als ich den Artikel verfasste, gab Cultured Code gerade die Public Beta von Things Cloud frei. Nun konnte die testfreudige Öffentlichkeit die neuen Sync-Fähigkeiten ausprobieren. Normalerweise nehme ich eher nicht an Beta-Tests teil, aber in diesem Fall habe ich mal eine Ausnahme gemacht. Weil die Berichte der Betatester praktisch ausnahmslos sehr vielversprechend bis euphorisch waren, habe ich mich dafür angemeldet.

Die Anmeldung ging schnell und reibungslos. Für den Mac gibt es eine eigenständige App, für die iOS Geräte kann man innerhalb der jeweiligen App einen Schalter umlegen. Am Mac läuft Things Cloud Beta und das “alte” Things dann als getrennte Apps nebeneinander. Das bedeutet auch, dass man seine To-Dos in die neue Things Cloud Beta App übernehmen muss.

Ich habe das manuell getan.  Cultured Code hat aber schon angekündigt, demnächst ein Import-Tool für den Import der Aufgaben aus der früheren Version in die neue bereit zu stellen, um den Übergang reibungsloser zu machen. Wobei man in der manuellen Übertragung auch Vorteile sehen kann, weil man dabei gezwungen ist, mal auszumisten.

Um es kurz zu machen: Nach einer Woche Praxisbetrieb von Things Cloud Beta kann ich ohne Einschränkungen sagen, dass es ein Vergnügen ist, damit zu arbeiten. Die Synchronisation läuft völlig ohne mein Zutun im Hintergrund, und das blitzschnell und völlig reibungslos. Auf allen Geräte, auf denen Things bei mir läuft – also am iMac, auf iPhone und neuerdings auch auf dem “New iPad” :) – habe ich nun stets zuverlässig den identischen, aktuellsten Stand.

Kurzum: Ich bin begeistert!

Wenn die Cloud-Synchronisation auch im Echtbetrieb so stabil und perfekt läuft, dann hat sich das elende Warten für die Things User am Ende gelohnt.

Weshalb hat es denn überhaupt so lange gedauert? In ihrem Blog schreiben die Jungs von Cultured Code, dass sie einen eigenen Sync-Service entwickeln wollten, weil sie sich nicht auf die verfügbaren, bekannten Delinquenten wie z. B. Dropbox oder iCloud verlassen wollten, u.a. wegen gewisser Einschränkungen – so ist etwa iCloud erst ab OS X Lion kompatibel -, und weil für die Zukunft weitere schicke Features geplant seien, für die der Sync-Dienst geeignet sein muss. Außerdem scheint es, dass CC ihren Sync-Dienst auch anderen Anbietern zur Verfügung stellen wollen.

Also, damit ist meine Suche bis auf Weiteres beendet und ich bin nun wieder definitiv bei Things angekommen.