Gerade wechsele ich meine Bildverwaltung wieder von Aperture 3 zurück zu iPhoto 9 (iLife ‘11). Hier sind meine Gründe dafür:

Der absolut wichtigste Grund ist auch der einfachste: iPhoto ist einfach wesentlich einfacher zu bedienen! Aber natürlich habe ich noch weitere Gründe, die für eine Rückkehr zu iPhoto sprechen:

• Löschen nach Import geht in Aperture nicht, bzw. nur mit umständlichem Workaround (Link outdated).
• Schreibtischhintergrund ändern funktioniert mit Aperture nicht richtig.
• iTunes Sync aufs iPhone fkt. besser (s. hier und hier).
• iPhoto kennt keine Zeiteinstellungs-Problematik.
• Die Gesichter-Funktion mag in Aperture besser sein, hat aber doch Macken.
• Aperture legt manchmal beim Starten/Beenden das ganze System “lahm”.

Wie schon gesagt war aber der mit Abstand wichtigste Grund für meinen Aperture-Rückzug, dass iPhoto einfach eine sehr viel flachere Lernkurve hat und leichter bedienbar ist. Jetzt erst verstehe ich wirklich, weshalb Apple einen Bildverwalter für Amateure und einen für Profis anbietet. Sehr vernünftig.

Durch diese Rolle rückwärts gebe ich zwar ein paar Vorteile auf, die Aperture unzweifelhaft hat – aber man kann halt nicht alles haben:

• Verzicht auf Apertures bessere Projektverwaltung (das war mein ursprünglicher Anlass für den Umstieg).
• Verzicht auf IPTC Integration in die Fotos (damit kann man leben).
• Verzicht auf Apertures integrierte gute Schlagwortverwaltung. (In iPhoto gibt es dafür aber den Keyword Manager, der meiner Meinung nach Apertures Schlagwortpalette sogar deutlich übertrifft.)
• Verzicht auf Apertures professionelleren Bearbeitungsfunktionen inkl. Presets (aber dafür gibts Alternativen wie Photoshop oder Pixelmator).

Alles in allem habe ich deshalb für mich entschieden, dass iPhoto für einen Nicht-Profi wie mich ganz klar die bessere Wahl ist.

Auch hier hat jemand seine Gründe für die Rückkehr zu iPhoto dargelegt, und ich kann mich dem nur anschließen.

Update: Hier habe ich das Thema noch etwas weitergeführt.

(Aperture Version 3.1)